MaTrac
Modellbau mit der Leidenschaft zum Detail
Über frierende Finger bei der Planaufnahme auf dem AMP Hinwil zu einem detailgetreuen Saurer 330 N 1:8 Modell.
Wer sind wir
Schon als Kind baute Bruno Marti LKWs aus Holz und alten Rollschuhrädern. Später entstand aus Aluprofilen ein 3-achsiges Car-Fahrgestell von 2m Länge. Jedoch verlief dieses Projekt im Sand mangels Finanzen, geeigneter Räder und Materialien. Anschließend folgte eine lange Pause. Ein paar Flugzeuge brachte er zum Fliegen. Auch ließ er ferngesteuerte Schiffe auf Weihern schwimmen und Autos rasten über den Vorplatz. Jedoch fehlte ihm immer etwas dabei… das Herzblut!
Doch dann lernte er Reinhold Trachsel kennen. Sie wurden Berufskollegen als Lokführer bei den SBB in Zürich. Und irgendwann erzählte er Ihm von einem Saurermodell. Ein Modell mit welchem Bruno Marti ein paar Jahre zuvor in St. Gallen an der MobauTech-Messe in Berührung kam. Herr Hanspeter Studer aus dem Bernbiet und Herr Peter Bianchi aus dem Tessin zeigten an ihrem Stand einen Saurer Normallenker im Mst. 1:8.
Die Größe des Modells, die massiven Achsen und diese Räder haben es Bruno Marti schon damals angetan. Bei Herrn Studer durften die beiden freundlicherweise das Saurermodell nochmals besichtigen. Dann war es um beide geschehen, und sie beschlossen solche Modelle selber zu bauen.
Seit über 30 Jahren sind Bruno Marti und Reinhold Trachsel nun ein Modellbau-Team, das sich auf Saurer-Modelle und Anhänger spezialisiert hat.
Dank der großzügigen Unterstützung verschiedener Unternehmen und Einzelpersonen konnten sie kontinuierlich ihre Modellbau-Fähigkeiten verbessern und an ihrem Projekt stetig voranschreiten.
Unser Name
Der Wunsch, dem Team einen Namen zu geben entstand schon früh. Dazu sollten die Nachnamen Marti und Trachsel in irgendeiner Form zur Anwendung kommen. So kam die Idee, Marti - "Ma" und von Trachsel - "Trac" zusammen zufügen.
So entstand der Name MaTrac-Modellbau.
Unser Modell - Saurer D330 N
Ganz am Anfang stand das MaTrac-Team ohne Pläne und mit grossem Staunen vor dem original Saurer D330 N im AMP Hinwil. Unglaublich, die vielen Details ein solcher Lastwagen beim genaueren Hinschauen hat. Nichts desto Trotz sagten sie sich damals: "Es gibt viel zu tun, packen wir's an."
Wenn sie bereits damals gewusst hätten, was auf sie zukommen wird, hätten sie eventuell gesagt: "Es gibt viel zu tun, gehen wir nach Hause."
Dank des freundlichen und grosszügigen Entgegenkommens des AMP's Hinwil, ist dieses Projekt inzwischen schon sehr weit fortgeschritten. Und dies erst noch im Doppelpack!!
Mein Name ist „Muki". Er kommt von Muldenkipper.
Bei meinem ersten Fahrwerkstest im rauen Gelände heisst es für mich voll beladen während fast 2 Stunden den Berg hinauf und wieder runter zu fahren. Das ganze meistere ich mit ein und dem selben Akku! Dies ist schon eine Leistung, denn immerhin bringe ich so ca. 50 kg auf die Waage. Mein Bruder ist noch nicht ganz so weit entwickelt wie ich, aber es dauert nicht mehr lange, und dann geht es zu zweit in die Grube.
Im Gelände fühle ich mich pudelwohl und meine Erbauer sind mit meinen Leistungen glaube ich sehr zufrieden.
Auch mein „Gehirn" namens Servonaut würde ich nicht mehr hergeben. So wunderschön langsam und präzise kann man wohl nur mit dieser Unterstützung manövrieren. Da kommt die ganze Trägheit des Originals voll zum Ausdruck! Meine beiden Erbauer Bruno Marti und Reinhold Trachsel haben bereits gute 1200 Stunden in mich und meinen Bruder „Muki 2" investiert. Aber fertig sind wir noch lange nicht. Übrigens habe ich schon mehrmals am offiziellen Saurertreffen in Niederbipp teilgenommen und werde dabei nicht weniger als meine grossen Brüder bestaunt. Und wenn ich dann noch mit meinem Anhänger kleine und „grosse" Kinder auf dem Areal umherführe, ist die Show perfekt.